Mit der Digitalisierung geht nicht nur eine Veränderung der Lebens-, sondern auch der Arbeitswelt einher. Laut einer Umfrage von Spotlight sieht Deutschland jedoch optimistisch in die digitale Zukunft. Welche Trends die Arbeitswelt in Zukunft verändern werden, zeigen die Ergebnisse der Umfrage.

Home Office, Videokonferenzen und Desksharing – der Arbeitsplatz von heute ist flexibel. In fast allen Bereichen der Arbeitswelt finden derzeit grundlegende Veränderungen statt. Um auf dem Markt bestehen zu bleiben, stehen Unternehmen daher vor der Aufgabe diesen Anforderungen gerecht zu werden. Allgemein werden Prozesse immer automatischer sowie die Produktion vernetzter. Auch der Roboter als Kollege ist schon längst in der Realität angekommen. Doch wie wird die zunehmende digitale Arbeit von der Gesellschaft aufgenommen? Laut der Spotlight-Umfrage sehen 72 Prozent der Befragten die Digitalisierung nicht als Bedrohung. Vielmehr stehen Festangestellte und Freelancer in Deutschland der digitale Zukunft optimistisch gegenüber.

Flexibilität ist Trend

Durch neue Technologien befindet sich die Berufswelt im Wandel und der Arbeitsalltag jedes Einzelnen verändert sich zunehmend. Beispielsweise kann heutzutage von überall aus auf wichtige Daten zugegriffen werden. Kommunikation in Echtzeit ist auch über Zeitzonen hinweg umsetzbar. Folglich wird der feste Arbeitsplatz auch immer unwichtiger. Denn ob der Laptop am Küchentisch oder im Großraumbüro aufgeklappt wird, spielt durch die modernen Technologien allmählich nur noch eine marginale Rolle. Jedoch ist das Konzept Home Office noch nicht bei jedem Arbeitgeber angekommen. In den Niederlanden gibt es zum Beispiel seit 2015 einen Rechtsanspruch auf Home Office. Das ist in Deutschland bis jetzt noch nicht möglich. Jedoch stimmen der Spotlight-Studie zufolge 73 Prozent der Befragten für eine gesetzliche Home-Office-Regelung.

Timo Lehne, Geschäftsführer von Sthree, interpretiert das Ergebnis wie folgt: „Diese Stimmungsbilder zeigen, dass die Mehrheit der Befragten die Möglichkeiten einer digitalisierten Arbeitswelt erkennt und neue Arbeitsweisen aktiv umsetzen will.“

Corporate Language: English

Heutzutage sind wir weltweit vernetzt. Unternehmen, die international operieren, brauchen daher eine gemeinsame Kommunikationsgrundlage. Denn durch die digitalen Mittel kommen immer leichter Menschen mit verschiedenen beruflichen Hintergründen und Nationalitäten zusammen. Der Schlüssel für eine gelungene Zusammenarbeit liegt in der Kommunikation und ferner in einer gemeinsamen Sprache. Englisch gilt als Corporate Language. Zu diesem Resultat kommt auch die Spotlight-Studie. Mehr als die Hälfte (55 %) der Befragten sind für Englisch als Unternehmenssprache.

„Infolge von Globalisierung und Digitaler Transformation, haben sich auch die Rahmenbedingungen für die Kommunikation in Unternehmen stark gewandelt. So hängt der Unternehmenserfolg maßgeblich vom gelungenen Informations- und damit Wissensfluss ab. Sprache ist zudem ein bedeutender Teil der Unternehmenskultur. Dass viele der Befragten Englisch als Unternehmenssprache befürworten, deutet auf einen entsprechenden Kulturwandel und große Offenheit gegenüber der Internationalisierung hin“, so Timo Lehne.

Autor: Ann-Marie Struck

(c)2019
Vogel Communications Group

Bitte beachten Sie

Die Beiträge in der Rubrik "Trends und Innovationen" sind Inhalte unseres Medienpartners Vogel Communications Group GmbH & Co. KG. Sie spiegeln nicht unbedingt die Meinung von DATEV wider.

Vogel Communications Group