In den letzten Jahren wurden Weihnachtsgeschenke verstärkt im Internet gekauft. 2022 sanken die Zahlen im Online-Weihnachtsgeschäft jedoch.

Zur Weihnachtszeit kaufen viele Personen für Familie und Freunde Geschenke, online und in den Geschäften vor Ort. In das Vorweihnachtsgeschäft fallen die Monate Oktober und November. Insbesondere der November mit der Woche um den Black Friday animiert die Menschen bei den Angeboten zuzugreifen und sich ersten Weihnachtsgeschenke zu sichern. In den letzten Jahren schlugen die Käufer:innen in der (Vor-)Weihnachtszeit laut watson immer mehr beim Online-Shopping zu. In diesem Jahr sieht die Situation jedoch anders aus wie die vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH) veröffentlichten Zahlen zeigen.  

Sinkende Umsätze beim Online-Weihnachtsgeschäft 

Im Oktober und November sanken die Umsätze im Vergleich zu 2021 um etwa 17 Prozent. Die Zahlen überraschen, denn seit 2014 sind die Zahlen im Onlinehandel gestiegen. Trotz des Rückgangs sind die Umsätze noch 13 Prozent über dem Niveau von 2019. Als Auslöser für den Rückgang im E-Commerce sieht, der stellvertretende BEVH-Hauptgeschäftsführer Martin Groß-Albenhausen gegenüber watson, die aufgehobenen Corona-Beschränkungen. Während der Pandemie 2020 und 2021 waren die Umsätze im E-Commerce besonders hoch.  

Energiekriese und Inflation 

Zudem sinkt laut Groß-Albenhausen der allgemeine Konsum aufgrund der Energiekrise und den, aufgrund von Inflation, immer teurer werdenden Produkten. So wird auch ein Umsatzrückgang für das gesamte Jahr 2022 gegenüber 2021 erwartet. Am stärksten sparen die Deutschen derzeit bei Kleidungsartikeln. Die Modebranche verzeichnete ein Umsatzminus von 28,1 Prozent. Bei dem Versand von Gütern des täglichen Bedarfs wird auch gespart und es ist ein Rückgang des Umsatzes 8,4 Prozent zu verzeichnen. 

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