G+D Mobile Security ist sicher, dass die eSIM-Technologie schon bald den Massenmarkt erobern wird. Fünf Anzeichen belegen laut den Experten für mobile Sicherheitstechnologien diese These.

Die eSIM-Technologie, die insbesondere in der industriellen Maschine-zu-Maschine-Kommunikation schon seit längerem sehr erfolgreich im Einsatz ist, wird nach Ansicht der Experten von G+D Mobile Security bald den Massenmarkt der Konsumenten erobern.

Denn die eSIM-Technologie bietet Nutzern von Smartphones und anderen vernetzten Devices zahlreiche Vorteile. Bereits heute sind viele der weltweit ausgelieferten Geräte mit einem fest verbauten SIM-Chip ausgestattet, auf den sich die Nutzer ihre Netzbetreiber-Profile unkompliziert „over the air“ herunterladen können.

Die Aktivierung und das Management der Mobilfunkverträge werden sowohl für die Nutzer als auch die Netzbetreiber deutlich einfacher. Beim Abschluss eines Neuvertrags etwa müssen Kunden keine physischen SIM-Karten mehr bestellen, in ihre Telefone einlegen und sich auch nicht mehr mit den unterschiedlichen Formaten herumärgern. Bei Reisen ins Ausland können sie zusätzlich einen lokalen Mobilfunkanbieter zum Telefonieren und Surfen aktivieren.

Diese Fünf Anzeichen sprechen laut G+D Mobile Security dafür, dass die eSIM unmittelbar vor dem breiten Durchbruch steht.

1. Apple setzt auf eSIM

Apple Watches und Apple iPads unterstützen schon länger eSIM-Funktionalität. Bei der Vorstellung seiner neuen Mobiltelefone gab das Unternehmen bekannt, dass dies nun auch für alle drei neuen iPhones gilt. Diese Bekanntgabe befeuerte die Integration von eSIM in die Geräte anderer Hersteller. In der Folge wurden die Prognosen von Analysten für den eSIM-Markt in Consumer-Endgeräten für das Jahr 2019 fast verzehnfacht.

2. Weitere führende Hersteller sind aktiv

Auch viele andere Unternehmen treiben aktiv den Einsatz von eSIM-Technologie voran. So haben große und innovative Hersteller wie Samsung bereits seit mehreren Produktgenerationen eSIM-Technologie in ihren Smartwatches implementiert und Goolge nutzt die Vorteile der Technologie zum Beispiel im Google Fi Service. Auch die führenden chinesischen und japanischen Hersteller testen bereits und bereiten sich auf die Technologie vor. Das erste eSIM-only Telefon ist seit einigen Monaten in Japan verfügbar.

3. Weitere Gerätetypen folgen

Neben Smartphones und Smartwatches rüsten Hersteller verstärkt auch Tablets und Notebooks mit eSIM-Funktionalität aus. Sie ermöglicht diesen Geräten eine ständige Internetverbindung, was für die mobilen Mitarbeiter zunehmend eine Selbstverständlichkeit ist und von der Millenial-Generation einfach erwartet wird. Für Unternehmen wird „always connected“ dadurch mehr und mehr zur Pflicht.

4. Netzbetreiber sind „eSIM ready“

Die Community der Netzbetreiber ist für die breite Nutzung der eSIM gerüstet. Große Mobilfunkanbieter weltweit bieten bereits Management Services dafür an und bauen sie kontinuierlich aus. Aber auch bei kleineren Mobilfunk-Anbietern ist das Thema eSIM von strategischer Bedeutung.

5. Globaler Standard steht bereit

Mit einer Spezifikation der GSMA steht inzwischen ein globaler Standard für das Remote SIM Provisioning (RSP) von Consumer-Endgeräten zur Verfügung. Damit können sämtliche Anbieter im Ecosystem der Mobilfunkbranche auf eine bewährte Basis zurückgreifen, die es Nutzern weltweit ermöglicht, die eSIMs in ihren Mobilgeräten zu verwalten.

„Die eSIM-Technologie hat den Massenmarkt erreicht – und das sogar früher als erwartet“, sagt Carsten Ahrens, CEO von G+D Mobile Security.

Autor: Julia Schmidt

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