Das Unternehmen konnte seinen Umsatz um 21 Prozent erhöhen. Der Gewinn verdoppelte sich nahezu. Grund dafür ist das anhaltend gute Cloud-Geschäft.
Der Cloud-Bloom hat dem Software-Riesen Microsoft im jüngsten Quartal abermals starke Geschäftszuwächse eingebracht: Bis Ende Juni kletterten die Erlöse im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 46,2 Milliarden Dollar, was rund 39,1 Milliarden Euro sind. Der Nettogewinn nahm sogar um 47 Prozent auf 16,5 Milliarden Dollar zu. Damit wurden die Erwartungen der Wall-Street-Analysten weit übertroffen, berichtet „heise online“.
Dabei konnte sich Microsoft einmal mehr auf seine lukrativen Cloud-Services verlassen: Die Azure-Plattform, die zahlreichen anderen Unternehmen und Apps IT-Dienste und Speicherplatz im Netz bietet, steigerte den Umsatz um überraschend starke 51 Prozent, wie der Konzern in Redmond mitteilte. Die PC-Sparte, zu der neben Windows-Software auch Hardware-Produkte wie die Spielkonsole Xbox und Surface-Tablets sowie -Notebooks gehören, legte um neun Prozent auf 14,1 Milliarden Dollar zu. Das liegt vor allem an der neuen Xbox-Serie, denn der Surface-Umsatz ist im vergangenen Quartal um 20 Prozent zurückgegangen. Microsoft begründet dies mit Lieferengpässen und vorherigen starken Quartalen in diesem Geschäftsbereich.
Microsofts Dauerbrenner sind Software- und Cloud-Angebote
Software und Cloud-Computing bleiben die Garanten bei Microsoft. Office-Produkte konnten 20 Prozent mehr Einnahmen generieren. Die Zahl der Microsoft-365-Abonnenten ist um 22 Prozent gestiegen gegenüber dem vergangenen Jahr – auf nun 51,9 Millionen Nutzer. Der Cloud-Umsatz insgesamt wuchs zuletzt um 30 Prozent auf jetzt 17,4 Milliarden Dollar. Das ist mit 37 Prozent der größte Teil des Gesamtumsatzes von Microsoft.
Das soziale Business-Netzwerk LinkedIn wächst ebenfalls und erzielte dank höherer Werbeeinnahmen 46 Prozent mehr Umsatz als 2020. Nach Angaben des Unternehmens verbringen die Nutzer auf LinkedIn 30 Prozent mehr Zeit als zuvor. Darüber hinaus sind die Werbeeinnahmen der Microsoft-Suchmaschine Bing um 53 Prozent gestiegen.
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