Der CEO von OpenAI, Sam Altman, setzt dem Thema Homeoffice in seinem Unternehmen nun ein Ende: Seiner Meinung nach sei das „Experiment“, das durch die Corona-Pandemie entstanden ist, ein Fehler.

Remote Work sorge für einen „Verlust an Kreativität“, so Sam Altman, der CEO von OpenAI. Mitarbeitende des Unternehmens, das zuletzt mit der künstlichen Intelligenz ChatGPT viel Aufsehen erregt hatte, sollen ab sofort nur noch im Büro arbeiten dürfen. Altman hält Homeoffice für ein „Experiment“, das durch die Corona-Pandemie und durch den Lockdown entstanden, nun aber gescheitert sei, wie ein Artikel des Online-Magazins Heise berichtet. „Ich würde sagen, das Experiment ist vorbei, und die Technologie ist noch nicht gut genug, dass die Leute für immer aus der Ferne arbeiten können“, äußerte sich der CEO. Dennoch scheinen die letzten Jahre im Home Office dem Unternehmen nicht geschadet zu haben: Schließlich ist OpenAI mit der Veröffentlichung von ChatGPT trotz Lockdown-Zeiten sehr erfolgreich. 

Homeoffice ist auch bei anderen Konzernen nicht beliebt 

Mit seiner Kritik an Arbeit im Homeoffice ist Altman jedoch nicht allein: Auch Bob Iger, der CEO von Disney, sowie Starbucks-Chef Howard Schultz sehen Arbeit im Homeoffice inzwischen kritisch. Der neue Twitter-Chef Elon Musk ist bekanntermaßen ebenfalls kein Fan von Homeoffice: Er soll seine Mitarbeitenden allesamt zurück ins Büro geholt haben. Selbst Apple hat vor kurzem eine streng kontrollierte Präsenzpolitik eingeführt: Mitarbeitende seien gezwungen, ins Büro zu kommen und ihre Arbeitszeit mit Zeitstempelkarten genau zu erfassen. 

In Deutschland hingegen bleibt Homeoffice nach wie vor beliebt: Laut einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts arbeiten insbesondere die Branchen IT, Unternehmensberatung sowie Werbung und Marktforschung überwiegend von Zuhause aus. Daran habe wohl auch die Aufhebung der Homeoffice-Pflicht im März 2022 nicht viel geändert. 

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