Nach dem großen Hype rund um ChatGPT will der Bund ab sofort deutsche Innovationen besser fördern und marktfähige KI-Dienste aus Deutschland unterstützen. Dafür investiert der Staat 32 Millionen Euro.

KI-Anwendungen wie beispielsweise ChatGPT begeistern aktuell Menschen rund um die Welt. Innovative Dienste oder andere große Sprachmodelle sollen künftig verstärkt auch aus Deutschland kommen, wie ein Artikel des Online-Magazins Heise berichtet. Aus diesem Grund hat der Bundesdigitalminister Volker Wissing (FDP) am Montag den Startschuss für ein Projekt gegeben: Die „Nationale Initiative zur KI-basierten Transformation in die Datenökonomie“ (NITD). Die neue Strategie soll bis Ende 2025 eine „Basis für vertrauensvolle und marktfähige KI-Anwendungen schaffen“ sowie den Menschen dabei in den Vordergrund stellen.  

Einheitliche Qualitätsstandards für „made in Germany“ 

Die NITD zählt ab sofort zu den „Hebelprojekten“ der Digitalstrategie der Bundesregierung und soll mit 32 Millionen Euro bezuschusst werden. Ein weiteres Ziel sei es laut Wissing, einheitliche Qualitäts- und Prüfstandards als Rahmen für KI-Innovationen „made in Germany“ zu setzen. Außerdem soll ein entsprechendes Zentrum die Anwendungsmöglichkeiten von KI für Bürger:innen „sichtbar und erlebbar machen“. Dem Plan zufolge wird die NITD die Bedingungen für die Gründung erfolgreicher KI-Firmen verbessern und die KI-Entwicklung in Deutschland stärken. Außerdem soll die NITD dabei unterstützen, KI-Entwicklern einen einfachen Zugang zu Daten und zu Förderangeboten zur Verfügung zu stellen. Wissing gab an, „auf EU-Ebene gegen Technologieverbote und für klare Regeln“ zu kämpfen, die „genug Raum für Innovationen lassen.“  

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