Viele Arbeitnehmer schätzen ihre Kompetenzen im Bereich IT-Sicherheit als gering oder sehr gering ein. Nur zehn Prozent bewerten ihre Kenntnisse als sehr groß in diesem Bereich.

Immer wieder werden Unternehmen in Deutschland Opfer von Hackerangriffen. Umso besorgniserregender ist es, dass sich Beschäftigte kaum mit IT-Sicherheit auskennen. Zu diesem Ergebnis kam eine Untersuchung des Sicherheitsanbieters G Data Cyberdefense, wie Industry of Things berichtet. In Zusammenarbeit mit Statista befragte der Sicherheitsdienstleister Angestellte in Deutschland. Fast ein Viertel der Befragten (24,4 Prozent) bewerten ihre Fähigkeiten im Bereich IT-Sicherheit als gering, knapp zehn Prozent sogar als sehr gering. Über mittlere Kompetenzen verfügen laut Selbsteinschätzung 39 Prozent der Arbeitnehmer. Gegenüber 2021 stieg der Anteil an Personen mit wenigen bis geringen Kenntnissen um 7 Prozentpunkte an.  

Kenntnisse zu IT-Sicherheit branchenabhängig 

Die Fähigkeiten im Bereich Cybersecurity sind je nach Branche unterschiedlich. Am besten mit dem Thema kennen sich die Telekommunikationsbranche und der Informationsdienstleistungssektor aus. Am geringsten hingegen schätzen die Bereiche Gesundheit und Soziales ihre Fähigkeiten zu IT-Sicherheit ein.  

Handlungsapell an Unternehmen 

Aufgrund der Untersuchungsergebnisse plädiert G Data den Unternehmen, dringend zu handeln. „Vielen Mitarbeitenden in Unternehmen fehlt es an Grundwissen zur IT-Sicherheit. Das ist alarmierend. Cyberkriminelle haben so ein zu leichtes Spiel“, sagt Andreas Lüning, Gründer und Vorstand der G Data Cyberdefense gegenüber Industry of Things. „Daher ist es wichtig, den Grad an Security Awareness zu steigern und das Personal entsprechend zu schulen. Dies muss Teil eines jeden IT-Sicherheitskonzepts im Unternehmen werden.“  

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