Ein aktueller Trendreport des Beratungsunternehmens Reply zeigt, dass sich automatisierte Dinge dank Künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning verstärkt zu autonomen Geräten entwickeln.

„Wir befinden uns auf dem Weg in eine Economy of Autonomous Things“, erklärt Reply-CTO Filippo Rizzante. „Während sich autonome Dinge weiterentwickeln, werden sie stärker integriert, intelligent miteinander und ihrer Umwelt vernetzt. Sie werden mit Sprachtechnologie und emotionaler Intelligenz kombiniert“, fasst er die Ergebnisse des Trendreports zusammen.

Die Studie befasst sich vor allem mit den Trends und Entwicklungen rund um autonome Dinge wie Drohnen, Roboter und Fahrzeuge. Komplexität und Reifegrad variieren dabei stark: Autonome Haushaltsgeräte sind etwa weit verbreitet, während selbstständig arbeitende Autos oder Personendrohnen noch nicht vor der unmittelbaren Einführung stehen.

Technik treibt Fortschritt voran

Für die zunehmend autonome Technik sorgen vor allem technologische Fortschritte und Kostensenkungen bei Sensoren, Aktuatoren, Radar-, Lidar- und Kamerasystemen. Zudem ermöglicht die Fusion von Sensoren eine bessere Tiefenerkennung und damit sichere automatisierte Bewegungen. KI, Machine Learning und Deep Neural Networks bilden die Grundlage für autonom navigierende Maschinen – die nächste Generation an Supercomputern und der 5G-Ausbau werden diese Entwicklung laut Reply zusätzlich fördern.

Aber es gilt auch Hürden innerhalb der Kerntechnologien und rund um das Erfassen und Verarbeiten von Daten zu überwinden. So stehen sich beispielsweise bei der Hardware Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen konkurrierend gegenüber. Zudem bleibt die nötige Sicherheit ein beherrschendes Thema.

Die detaillierten Ergebnisse der Studie „Der Wandel von der Automatisierung hin zu autonomen Dingen“ hat Reply auf einer eigenen Website zusammengefasst.

Autor: Martin Hensel

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