Eine Studie von Asus deckt auf, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer, die normalerweise einer Bürotätigkeit nachgehen, nicht ausreichend oder optimal mit mobilen Endgeräten ausgestattet ist, die für Homeoffice nötig sind.

Seit einigen Wochen ist die Arbeit im Homeoffice für viele Beschäftigte gelebte Realität. Insbesondere Büroangestellte können so dazu beitragen die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Für viele Mitarbeiter bedeutet das, dass sie mit Einschränkungen in ihrer täglichen Arbeit zu kämpfen haben. Dies ist auch auf eine mangelnde Ausstattung mit passender Technik zurückzuführen, was eine Studie von Civey im Auftrag von Asus, zu der 2.000 normalerweise im Büro arbeitende Menschen in Deutschland befragt wurden, bestätigt. Nur 40 Prozent der Befragten konnten ihre Arbeit wie gewohnt erledigen. Ein Viertel (25 %) fühlte sich beim Arbeiten im Homeoffice eingeschränkt.

Wenn die technische Ausstattung in Unternehmen vorwiegend auf einen festen Arbeitsplatz zugeschnitten ist, fehlen oft mobile Endgeräte. Der erzwungene Umzug ins Homeoffice kann Unternehmen und Arbeitnehmer dann vor große Herausforderungen stellen. Tatsächlich gaben lediglich 28 Prozent der Befragten an, dass alle Mitarbeiter im Unternehmen ausreichend mit technischen Geräten für mobiles Arbeiten ausgestattet seien. Dabei fehlen vor allem Notebooks: Mehr als ein Viertel (27 %) der befragten Personen gab an, dass nicht alle Mitarbeiter mit Notebooks ausgestattet werden konnten. Ebenso mangelt es an Kopfhörern und Mikrofonen (14 %), Smartphones (13 %) sowie Webcams (11 %). Trotz des starken Bedarfs an End- und Peripheriegeräten zeigten sich 47 Prozent der befragten Mitarbeiter grundsätzlich zufrieden mit ihrer Ausstattung. Nur 17 Prozent sind mit den verfügbaren Geräten unzufrieden.

Keine Investitionen in Homeoffice-Infrastruktur

Obwohl bei der Mehrheit der Mitarbeiter keine ausreichende Ausstattung für Homeoffice vorhanden ist, plant derzeit nur ein Fünftel der Unternehmen weitere Investitionen in die entsprechende Infrastruktur zu tätigen. In technische Geräte wollen 17 Prozent der Unternehmen investieren. In mehr als der Hälfte (56 %) der Unternehmen sind aktuell keine weiteren Investitionen in die Homeoffice-Infrastruktur vorgesehen.

„Schon lange zeigen Studien und Umfragen, dass sich Arbeitnehmer mehr Möglichkeiten für Homeoffice und flexibles Arbeiten wünschen“, sagt Jutta Peinze, Marketing Director der Business Unit Systems bei Asus in Deutschland. „Unternehmen sollten die derzeitige Situation als Chance begreifen, um bestehende Lücken bei der technischen Ausstattung zu evaluieren und zu schließen. Mit Investitionen beispielsweise in moderne Geräte, die flexibles Arbeiten ermöglichen, können sich Unternehmen über die aktuelle Krisensituation hinaus langfristig zukunftsfähig aufstellen.“

Die Zukunft von Homeoffice

Bei der Frage, ob Unternehmen flexible Arbeitsmöglichkeiten wie Homeoffice anbieten sollten, wird häufig auf die jüngeren Generationen der Millenials und „Generation Z“ verwiesen, die diese Anforderung an Arbeitgeber stellen. In der Studie zeigten sich allerdings keine signifikanten Unterschiede zwischen den Altersgruppen: Befragte zwischen 18 und 64 Jahren wiesen weitestgehend eine ähnliche Einstellung zum produktiven Arbeiten im Homeoffice und zu ihrer Zufriedenheit mit ihrer Ausstattung auf.

„Mancher Arbeitgeber betrachtet das Thema mobiles Arbeiten möglicherweise noch als Zukunftsthema, das erst relevant wird, wenn die „Generation Z“ in den Arbeitsmarkt eintritt“, betont Peinze. „Dabei haben die letzten Wochen gezeigt, dass Mitarbeiter jeden Alters produktiv im Homeoffice arbeiten können und wollen, wenn die passende Ausstattung vorhanden ist.“

Autor: Heidemarie Schuster

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