Mit der Verabschiedung des Jahressteuergesetztes steht nun fest: Der Bundestag möchte Steuerzahler im kommenden Jahr finanziell entlasten. Auch Arbeitnehmer im Homeoffice profitieren davon.

Nachdem der Bundestag nun das Jahressteuergesetz verabschiedet hat, können Steuerzahler im kommenden Jahr mit einer Entlastung von rund 3,16 Milliarden Euro rechnen. Ein Artikel des Online-Magazins rbb24 berichtet: Bis 2026 sollen es sogar 6,9 Milliarden Euro sein. Vor allem Arbeitnehmende im Homeoffice profitieren von der neuen Regelung: Die Homeoffice-Pauschale, welche aufgrund der Corona-Pandemie eingeführt wurde, wird entfristet und von fünf auf sechs Euro pro Tag angehoben. Außerdem kann sie künftig für bis zu 210 Tage – im Gegensatz zu aktuell 120 Tagen – in Anspruch genommen werden. Auch der Höchstbetrag, der steuerlich geltend gemacht werden kann, steigt damit auf 1.260 Euro. Dieser Steuerabzug ist nun unabhängig davon möglich, wo die häusliche Tätigkeit stattfindet: Ob ein Arbeitnehmer ein Arbeitszimmer besitzt oder lediglich eine Arbeitsecke nutzt, spielt bald keine Rolle mehr.  

Weitere Entwicklungen durch das Jahressteuergesetz 

Das neue Jahressteuergesetz wirkt sich auch auf das Thema Energie aus: So können beispielsweise kleine Solaranlagen von bis zu 30 Kilowatt Leistung ab Januar 2023 steuerfrei betrieben werden. Auch Photovoltaikanlagen mit bis zu 15 Kilowatt profitieren von der Steuerbefreiung. Unternehmen der Erdöl-, Erdgas-, Kohle und Raffineriewirtschaft hingegen können ab dem neuen Jahr mit höheren Kosten rechnen.  

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