Am 08. Dezember, dem bundesweiten Warntag, probieren Bund, Länder und Kommunen den Ernstfall. Dennoch sollte die Bevölkerung nicht alles öffnen, was auf dem Handy ankommt. Warum Achtung vor Kriminellen geboten ist.

Am 08. Dezember um 11 Uhr soll auf möglichst vielen Kanälen eine Warnung an die Bevölkerung gehen, um den Ernstfall zu testen: Dennoch ist auch nach kurze Zeit nach dem Warntag noch Vorsicht vor Internetkriminellen geboten, wie ein Artikel der Stuttgarter Nachrichten berichtet. Während Sirenen oder Alarmhinweise im Radio oder im Fernsehen nur schwer zu manipulieren sind, können Cyberhacker über Phishing an Nutzerdaten kommen oder schädliche Softwares verbreiten.  

Warnungen laufen über den Warnkanal Cell Broadcast 

Um echte von gefälschten Nachrichten zu unterscheiden, sollte die Bevölkerung den neuen Warnkanal Cell Broadcast erkennen können: Hierbei handelt es sich nicht um eine App wie etwa die Warn-App Nina. Stattdessen muss das Mobiltelefon lediglich eingeschaltet und in einer Funkzelle angemeldet sein. Um die Warnmeldung zu lesen, muss keine App geöffnet werden, da der Warntext ohne Zusatz-Aufwendung auf dem Bildschirm erscheint. Echte von betrügerischen Nachrichten zu unterscheiden ist laut Experten gar nicht so einfach. Diese raten jedoch, keine Links anzuklicken und verdächtige Mitteilungen zu löschen. 

Um Cyberkriminellen mögliche Phishing-Attacken zu erschweren, halten die Behörden einen wichtigen Aspekt bisher geheim: „Um Phishing-SMS oder entsprechenden Mails vorzubeugen, wird der Warntext vorab nicht bekannt gegeben“, so das Innenministerium. 

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