- 16. September 2021

Zwei Jahre DATEV Meine Steuern

Seit der Freigabe von DATEV Meine Steuern im Oktober 2019 können Kanzleien mit ihren Mandantinnen und Mandanten Belege für die Steuererklärung digital austauschen. Die Online-Anwendung wird von den Kanzleien bisher gut angenommen und wurde seit der ersten Marktversion kontinuierlich weiterentwickelt.

DATEV Meine Steuern unterstützt Mandanten und Kanzleien dabei, die Steuererklärung gemeinsam und digital auf den Weg zu bringen. Dafür können Mandanten unkompliziert Dokumente in DATEV Meine Steuern bereitstellen. Neben einer klassischen Browseranwendung steht ihnen hier mit DATEV Upload Mobil auch eine mobile, kostenfreie Lösung zur Verfügung. Die Kanzleien greifen mit dem bekannten Programm DATEV Einkommensteuer auf die bereitgestellten Dokumente zu und erstellen auf dieser Basis die Steuererklärung. Anschließend kann die fertige Steuererklärung über DATEV Freizeichnung online den Mandantinnen und Mandanten zur Freizeichnung digital zur Verfügung gestellt werden.

Wie groß das Interesse der Kanzleien an DATEV Meine Steuern derzeit ist, lässt sich unter anderem auch in der DATEV Community beobachten. Mit DATEV Ideas werden auch zu DATEV Meine Steuern Ideen gesammelt, bewertet und verwirklicht. Von den mehr als 100 angeregten Neuerungen wurden bislang bereits 52 umgesetzt. Darunter auch einige der nennungsstärksten Wünsche.

Seit der Freigabe umgesetzte Neuerungen

  • Seit Juli kann DATEV Meine Steuern für alle Einkommensteuer-Mandate genutzt werden, auch für Bestände mit abweichender Basisnummer.
  • Für eine strukturierte Belegablage können zu Hauptkategorien individuelle Unterkategorien angelegt werden, z.B. für Vermietungsobjekte.
  • Mehrseitige Dokumente können im Portal getrennt sowie mehrere Dokumente zu einem Dokument verschmolzen werden.
  • Die Nachreichung von digitalen Belegen (Nachdigal) kann direkt aus Digitale Belege Steuern angestoßen und selektierte Belege übergeben werden.
  • Kanzlei und Mandant können über MyDATEV sicher Nachrichten austauschen.
  • Nach der Bereitstellung aller Unterlagen können Mandanten über „Kanzlei benachrichtigen“ die Kanzlei informieren, dass mit der Deklaration begonnen werden kann.
  • Beim Upload von Belegen über DATEV Upload mobil können Belegen bereits in der App der passenden Haupt- oder Unterkategorie zugeordnet werden.
  • Individuelle Unterkategorien können mit Einkommensteuer-Sachverhalten, z.B. VuV-Objekten, verknüpft werden, sodass in Unterkategorien einsortierte Belege in Digitale Belege Steuern bereits dem richtigen Sachverhalt zugeordnet sind.
  • Mittels einer Beleg-Upload Schnittstelle können Scanner-Lösungen und Kollaborations-Apps angebunden werden.
  • Verbesserung der Customer Experience in Digitale Belege Steuern. –
  • Freigabe einer Listenansicht, die es Kanzleien und Mandanten ermöglicht, Dokumente per Mehrfachselektion zu verschieben, löschen oder herunterzuladen.
  • Optimierung der mobilen Darstellung.

Für die Weiterentwicklung geplante Neuerungen

  • Über DATEV Meine Steuern können Kanzleien ihren Mandantinnen und Mandanten Dokumente, z.B. Einkommensteuer-Bescheid, bereitstellen.
  • Verbesserung der Customer Experience im Portal.
  • Eine Freigabe von DATEV Meine Steuern für weitere Steuerarten wird untersucht.

Neben Informationsmaterialien und Onlinebannern für die Kanzlei gibt es seit letztem Jahr außerdem ein Marketingvideo, um Mandantinnen und Mandanten das Thema DATEV Meine Steuern näher zu bringen.