SEO für die Kanzlei - 19. Dezember 2016

Stellen Sie Ihre Kanzlei ins Rampenlicht

von Gastautor

Wer suchet, der findet? Nicht unbedingt. Denn in einer immer schneller und komplexer werdenden Welt übersteigt das Angebot häufig die Nachfrage. Zumindest, was die Suche im Internet betrifft. Genauer gesagt: mit Suchmaschinen.

Wie gehen Sie vor, wenn Sie etwas im Internet – sagen wir via Google – suchen? Wahrscheinlich gehören Sie zu den über 80 Prozent der Internet-Nutzer, die lediglich die Ergebnisse der ersten Seite einer Suchmaschine genauer ansehen. 84 Prozent der User greifen regelmäßig auf Suchmaschinen zur Informationsfindung zurück. Am allerwichtigsten jedoch für Sie als Kanzleiinhaber/in: Für mehr als 75 Prozent Anwender ist dieses Medium der wichtigste Einstiegskanal. Aus eben diesen Gründen sollten Sie das Erstellen einer Internetpräsenz Ihrer Kanzlei und deren Pflege für die Gewinnung von Mandanten auf jeden Fall in Betracht ziehen, denn am World Wide Web kommt heute niemand mehr vorbei.

Die Kanzlei im Internet

Spätestens jetzt sollten Sie sich folgende zwei Fragen stellen: Ist der Internetauftritt meiner Kanzlei zeitgemäß? Wird dieser leicht gefunden oder verschwindet er in den Tiefen des Internets und somit auf Seite 2 der Suchmaschinen? Schon wenn Sie nur eine der beiden Fragen mit „Nein“ beantwortet haben, sollten Sie sich intensiv mit SEO (Search Engine Optimization), also der Suchmaschinenomptimierung, für Ihre Kanzlei beschäftigen.

Der Weg zur perfekten Internetpräsenz Ihrer Kanzlei erscheint Ihnen vielleicht zunächst aufwändig, doch wenn Sie die folgenden Hinweise beherzigen, können Sie (fast) nichts falsch machen. Das aussagekräftige Fundament Ihres Auftritts im Netz sollte eine Landingpage bilden. Dies ist eine Website, auf der der Besucher (zum Beispiel durch Klick auf einen Link) landet. Auf diese Seite gehören unbedingt Ihre Kontaktdaten. Qualifikationen und Informationen zu Ihren Angeboten runden das Ganze ab.

Zum SEO-Profi macht Sie dies allerdings noch nicht. Denn, wären Sie mit obengenannten Angaben zufrieden, oder würden Sie sich eher auf die Suche nach einer Kanzlei machen, die mehr von sich preisgibt? Wenn Ihre Antwort zu letzterer Aussage tendiert, nehmen Sie am besten noch weitere Punkte in Ihren Internetauftritt auf.

Kontaktdaten sind Pflicht, Metadaten die Kür

Die Landingpage bildet sozusagen die Spitze des Eisbergs. Doch spätestens seit der Titanic wissen wir, dass der größte Teil des Eisbergs unter Wasser liegt. Damit Sie mit der Onlinepräsenz Ihrer Kanzlei keinen Schiffbruch erleiden, dürfen folgende Angaben nicht vernachlässigt werden: Öffnungszeiten, Vorstellung der Mitarbeiter, Ihr Beratungsangebot sowie nochmals Ihre Kontaktdaten – und diese am besten von jeder Seite aus sichtbar, beispielsweise in der Navigationsleiste oder Marginalspalte.

Wenn Sie nun das SEO-Fieber gepackt hat, können Sie als absolute Kür verstärkt mit Keywords arbeiten. Geschickt gestreut, bringen Sie diese im wahrsten Sinne des Wortes nach vorne, Richtung Seite 1 der Suchmaschinen. Doch Vorsicht: Inhalt und Stichwörter müssen zusammenpassen, sonst sortiert Google Ihren Treffer ganz schnell wieder aus. Mithilfe von Keyword-Datenbanken finden Sie schnell heraus, welcher Begriff wie oft gesucht wird. Mein Tipp: Einfach mal danach googlen.

Über die Autorin:

Jacqueline Friedl ist seit September 2015 Werkstudentin bei DATEV. Aktuell studiert sie Iberoromanistik und Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre Freizeit verbringt sie seit ihrer Kindheit mit Flamenco und Orientalischem Tanz.

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