Software erledigt Routinetätigkeiten - 30. Juni 2016

Damit Langeweile nicht lange weilt

Routine – zu wenig bringt Unruhe in den Arbeitsablauf, zu viel lähmt Arbeit, Innovation und Denken. Dagegen wiederum helfen Automatismen. Und wo sollten die leichter zu finden sein als in einer Software. Das Lohnabrechnungsprogramm LODAS bietet zum Beispiel die automatische Abrechnung.

Es gibt Arbeiten, die wieder und wieder dieselben Handlungen fordern. Schon x-Mal gemacht, man weiß, was zu tun ist, jeder Handgriff sitzt und irgendwann: Monotonie – Routine eben. Grundsätzlich ist sie nicht schlecht, im Gegenteil. Weniger neuronaler Aufwand belohnt unser Gehirn, indem es entsprechende Botenstoffe ausschüttet, sogenannte Neurotransmitter wie Dopamin oder Serotonin. Das Streben nach und das „Abspeichern“ von Gewohnheiten ist letztlich ein Schutz des Gehirns vor Stress. Verorten lassen sich die Gewohnheiten in den sogenannten Basalganglien, einem unter der Großhirnrinde gelegener Teil im Gehirn, der primär mit der Willkürmotorik in Zusammenhang steht und dem unser bewusster Wille nur schwer beikommt. Routine gibt Sicherheit und erleichtert das Leben. Bis zu einem gewissen Punkt. Zu viel davon, oder an der falschen Stelle, behindert. Kreativität und Flexibilität sinken. Sie führt zu Eintönigkeit, reduziert die Gehirnleistung, erhöht die Fehlerhäufigkeit und verwandelt sich schnell in Unterforderung, am Ende in Stress.

Ein Grund sinkender Leistungsfähigkeit des Gehirns liegt im technologischen, insbesondere im digitalen Fortschritt. Es kommt zwar auf die individuelle Situation an, jedoch ermöglichen digitale Lösungen ein einfacheres Leben, was zur Reduktion kognitiver Leistungen führt.
Und damit klingt es paradox, wenn genau diese digitalen Möglichkeiten ein Ausweg sein können. Wenn damit einhergehend zu viel oder falsche Routine reduziert wird, wenn sie Raum für anspruchsvolle oder kreative Aufgaben schaffen; Raum, der natürlich genutzt werden muss. Das Gehirn dankt es mit mehr Leistungsfähigkeit. Es gilt: „Use it or lose it!“

Mehr Raum für andere Aufgaben

Bei DATEV wird daher auch stets daran gearbeitet, Anwendern unnötige Routinetätigkeiten abzunehmen, um ihnen Freiraum zu verschaffen, um die Fehleranfälligkeit zu reduzieren. Die automatische Abrechnung im Lohnabrechnungsprogramm LODAS beispielsweise bietet diese Möglichkeit – einfach, indem sie immer wieder gleiche Tätigkeiten automatisiert erledigt. Ein Nebeneffekt zum zeitlichen Freiraum ist der effizientere Abrechnungsprozess, weil mehr Planung möglich ist. Auf meine Frage, welche Abrechnungen denn in Frage kämen, antworteten mir Ansprechpartner im Produkt-Management, dass es beispielsweise geeignet sei bei Mandanten, deren Arbeitnehmer ein monatlich gleichbleibendes Gehalt erhalten. Einmal im Programm eingestellt, würden die Abrechnungen von LODAS automatisch erledigt.

Bei wem nun der Gedanke des Arbeitsverlusts aufkommen mag, der sei beruhigt. Es geht lediglich darum, von den „falschen“ Routinetätigkeiten zu entlasten. Nach wie vor muss die Abrechnung kontrolliert werden, müssen gesetzliche Änderungen beachtet werden und nicht zuletzt muss das eigene fachliche Wissen aktuell gehalten werden. Es bleibt also weiterhin genug zu tun, vor allem Arbeit mit Anspruch.

Ich selbst freue mich immer, wenn öde Routine-Arbeiten eine Software übernimmt, weil einfach mehr Zeit bleibt; Zeit für Konzeptionelles, für Recherchearbeitern oder wie hier für’s Schreiben. Wie sieht’s bei Ihnen aus? Auf datev.de halten wir Vorteile und Anleitungen zum Thema automatische Abrechnung in LODAS vor. Vielleicht einfach mal ausprobieren?!

Zum Autor

Carsten Fleckenstein

Redakteur und Podcaster bei DATEV.

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