Mitarbeiter als Impulsgeber - 18. März 2017

Mittendrin statt nur dabei

Strategien entstehen im Kopf. Dafür braucht es aber nicht nur klare Ziele, sondern auch die richtigen Mitarbeiter. Diese spielen in der Kanzlei Reichenberger und Partner eine sehr wichtige Rolle. Der Erfolgsfaktor: Sie sind sehr nahe dran am Mandanten.

Impulsgeber sein: So verstehen sich Mitarbeiter in der Steuerberatungskanzlei Reichenberger und Partner in Lingen. Mit Rollenspielen werden diese fit für ihre Arbeit gemacht. „Wer in der Kanzlei arbeitet, wird sehr gut vorbereitet“, so Stephanie Machnik, Steuerfachwirtin und Prozess­ver­ant­wortliche im Bereich Rechnungswesen, zum Beispiel mit internen Schulungen wie Das Bank­gespräch. Hier schlüpfen die Mitarbeiter in die Rolle des Mandanten und der Kanzleiinhaber in die Rolle des Bankers und spielen ein mögliches Finanzierungsgespräch bei der Bank realistisch durch. „Von Alexander Reichenberger wurde mir ein ganz anderer Blick vermittelt. Wichtig ist: Was möchte der Unternehmer im Wesentlichen wissen?“

Sorgen und Nöte sind bekannt

„Ein großer Vorteil ist der direkte und sehr persönliche Kontakt zu unseren Mandanten und deren Mitarbeitern. Ich kenne die Ziele und Erwartungen unserer Mandanten und weiß, wie sich der Alltag im Unternehmen gestaltet, so Machnik. Die Mitarbeiter der Kanzlei besuchen die Betriebe, um sich ein Bild zu machen, und lernen so, mit welchen Herausforderungen die Unternehmer zu tun haben. Die Sorgen und Nöte sind bekannt. Durch unseren wöchentlichen Buchungsrhythmus stehe ich in ständigem Kontakt.
„So kann ich sehen, welche Unterlagen fehlen, oder ob der Unternehmer die Kreditlinie im Blick hat. Mit dem Monatsabschluss betrachte ich monatlich die Entwicklungen im Unternehmen und nicht nur einmal im Jahr. Wir erhalten oft ein ehrliches Feedback von Mitarbeitern aus den jewei­ligen Betrieben, was eine wertvolle Ergänzung zum Blickwinkel des Unternehmers selbst darstellt“, erläutert Machnik. Probleme werden so zeitnah auf Augenhöhe – also von Mitarbeiter zu Mit­arbeiter – kommuniziert und können dann in einer BWA-Besprechung zwischen Kanzlei­inhaber und Mandant thematisiert werden.

„Für unsere detaillierten Auswertungen nutzen wir DATEV-Lösungen wie den For­de­rungs­alters­report, und wir arbeiten sehr viel mit dem Controllingreport. Das ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Besprechung. Anhand der Reports kann ich sehen, wo die Probleme liegen“, erläutert Sabrina Timmer, Steuerfachangestellte, die sich gerade in der Weiterbildung zum Controller IHK befindet. Zum Beispiel geschieht dies bei der Ermittlung oder Plausi­bi­li­sierung von teilfertigen Arbeiten, zum Beispiel ob es Problemstellen gibt oder Bauvorhaben, die mitgeschleift werden, die aber nicht abgerechnet wurden und wo entsprechendes Ergebnispotenzial oder Li­qui­di­täts­reserven schlummern. „Solche Themen werden bei uns in der BWA-Bespre­chung vorbereitet. Die BWA-Agenda, die wir erstellen, dient Alexander Reichen­berger als Leitfaden im Gespräch mit dem Mandanten. Im BWA-Report werden die Besonderheiten notiert: Was ist passiert im letzten Monat?“, so Timmer. Der Report legt offen, welche Unterlagen noch fehlen und welche Fragen der Mandant oder sein Mitarbeiter zwischenzeitlich geäußert haben, die beantwortet werden müssen. „Nur so können wir sicher plausibilisieren und unseren Mandanten sagen, ob und wo der Schuh drückt. So stellen wir sicher, dass sich jeder Mandant bei uns gut aufgehoben fühlt!“

Stephanie Machnik und Sabrina Timmer sind sich sicher, dass der von der Kanzlei Reichenberger und Partner eingeschlagene Weg der richtige ist: „Wir arbeiten nicht wie früher nur Unterlagen ab, denn das macht inzwischen weitestgehend die Technik. Wir denken für unsere Kunden mit und immer auch ein paar Schritte voraus. Als Team aus unterschiedlichen Bereichen erzielen wir die perfekte Unterstützung und Beratung des jeweiligen Mandanten“, so Machinik und Timmer.

Zur Autorin

Monika Stuart-Houghton

Redaktion DATEV magazin

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