Ungebrochener Boom: das mobile Arbeiten - 11. Februar 2013

DATEV macht mobil

Der Trend zu Smartphones und Tablet Computern setzt sich fort. Sie sind ein Motor für die Kultur des Teilens – auch im wirtschaftlichen Bereich. Welche Szenarien existieren bereits in der Gegenwart? Was ist in puncto Sicherheit zu beachten? Eine aktuelle Antwort: DATEV net pro mobil!

Nach Ansicht von Experten stehen wir vor fundamentalen Veränderungen unseres Kommunikations- und Konsumverhaltens. Gründe dafür sind die zunehmende Verbreitung mobiler Technologien, verbunden mit der ansteigenden Nutzung sozialer Medien – nicht nur im privaten Umfeld. Ermöglicht wird dieser Trend durch mobile Endgeräte, zum Beispiel Smartphones und Tablet Computer, Breitbandnetze der neuesten Genera­tion und technologische Entwicklungen wie Cloud Computing oder die schnelle Analyse großer unstrukturierter Datenmengen (Big Data). Sie werden in den nächsten Jahren ­stationäre Computer, nicht nur mit Blick auf den Internetzugang, mehr und mehr ab­lösen. Zu dieser Einschätzung kam nicht nur der BITKOM-Trendkongress im November in Berlin, auf dem Vordenker der Technologiebranche aktuelle Entwicklungen diskutieren und bewerten. Auch die Kanzleien und ebenso die Unternehmen sehen große Chancen in der mobilen Interaktion beziehungsweise Online-Zusammenarbeit.

Mobile Technologien

Laptop, Tablet PC oder Smartphone – was ist das Richtige für welchen Zweck? Welche Szenarien gibt es? Was ist in puncto Sicherheit zu beachten? DATEV net pro mobil, in einem ersten Schritt auf iPhone und iPad ausgerichtet, bietet kleinen und mittleren Unternehmen die Internetsicherheit eines Großunternehmens. Das DATEV-Benutzerkonto unterstützt im mobilen Bereich, wenn auf weniger schutzwürdige Daten zugegriffen werden soll – die Authentifizierung erfolgt auf Grundlage von Benutzername und Kennwort. Der neue ProCheck-Prozess und eine ergänzende Online-Demo ermöglichen der Kanzlei, sich anhand von Beispielen über den Einsatz verschiedener Geräte im Kanzlei­alltag zu informieren.

Social Media

Die verstärkte Nutzung sozialer Medien im Internet, nicht zuletzt auf den Einsatz mobiler Endgeräte zurückzuführen, geht inzwischen weit über die Kontaktpflege in Social Networks hinaus. Mit der Verbreitung von Social Media entsteht im Netz eine Kultur des Teilens, die Einfluss auf die gesamte Wirtschaft haben wird. Laut BITKOM-Umfrage teilen bereits 83 Prozent der Internetnutzer Inhalte aller Art im Web, unter den 14- bis 29-Jährigen sind es sogar 97 Prozent. An der Spitze stehen mit 44 Prozent persönliche Erfahrungen mit Produkten und Dienstleis­tungen. Unternehmen reagieren darauf, sie treten mit den Verbrauchern in einen Dialog.

Eine andere Facette der Shareconomy ist das Teilen von Informationen, Wissen und Ideen im Beruf. Nach der BITKOM-Umfrage sagen

63%

aller Erwerbstätigen, dass insgesamt bessere Arbeitsergebnisse erzielt werden, wenn jeder Kollege seine Informationen mit anderen teilt.

Informations- und Arbeitsteilung

Gleichzeitig nutzen sie die Informationen, um ihre Produkte und Dienste zu verbessern. Auch sind die Verbraucher immer öfter in den Innovationsprozess eingebunden. Laut Umfrage haben bereits 13 Prozent der Internetnutzer an einer Neuentwicklung oder Verbesserung von Produkten mitgewirkt, weitere 25 Prozent können sich das vorstellen. Eine andere Facette der Shareconomy ist das Teilen von Informationen, Wissen und Ideen im Beruf. Nach den Ergebnissen der Umfrage sagen 63 Prozent aller Erwerbstätigen, dass insgesamt bessere Arbeitsergebnisse erzielt werden, wenn jeder Kollege seine Informationen mit anderen teilt. Geeignete Werkzeuge für den Austausch sind soziale Medien, die in den Betrieben zum Einsatz kommen.

Cloud Computing

Die Technologie des Cloud Computings macht das mobile Arbeiten sowie die starke Verbreitung sozialer Medien überhaupt erst möglich. Sowohl Privatanwender als auch Unternehmen und andere Organisationen profitieren von den Vorteilen der Cloud. Sie bekommen moderne und sichere IT-Anwendungen zu geringeren Kosten. Nach BITKOM-Prognose wird der Markt für Cloud Computing in Deutschland von 5,3 Milliarden Euro in 2012 auf 17,1 Milliarden Euro im Jahr 2016 wachsen.

Sicherheitsaspekte

Mobiles Arbeiten besteht aus verschiedenen Facetten, die zu organisieren sind: der Zugriff auf Kanzleidaten außerhalb des Büros mittels Tablet PC oder Notebook, das Bearbeiten von Mails auf dem Smartphone unterwegs, Recherchen im Internet oder die Nutzung von Apps. Gleich, welche Variante des mobilen Arbeitens gewählt wird, es liegt in der Regel ein Zugriff auf sensible Daten über das Internet vor. Daher ist ein verantwortungsvoller Umgang mit den Geräten unabdingbar. Auf der diesjährigen CeBIT wird gezeigt, wie der abgesicherte Zugriff mit mobilen Endgeräten auf das DATEV-Rechenzentrum aussieht.

Zum Autor

Robert Brütting

Rechtsanwalt in Nürnberg und Fachjournalist Recht sowie Redakteur beim DATEV magazin

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