Gleich vom Start weg den Mandanten auf das Bankgespräch vorbereiten. Steuerberater Nicolas Hofmann weiß, was dabei zu beachten ist.
Viele Unternehmer erkennen nicht den Nutzen, den eine intensive Vorbereitung auf das Bankgespräch durch ihren steuerlichen Berater haben kann. Sie informieren ihn auch nicht über ihre Termine bei der Bank. Deswegen ist schon der ein oder andere Unternehmer bei seiner Bank leer ausgegangen. Steuerberater Nicolas Hofmann kennt diese Situation. Deshalb weist er vor allem seine Mandanten in der Gründung auf die Relevanz einer guten Vorbereitung des Bankgesprächs hin.
Zu wissen, welche Unterlagen für die Bank zu bestimmten Anlässen notwendig sind und welche unterschiedlichen Anforderungen die einzelnen Kreditinstitute in seiner Region haben, ist für den Steuerberater Nicolas Hofmann eine Sache. Das kann er selbst über sein großes Netzwerk – zu dem auch eine Vielzahl der Bankberater seiner Mandanten zählt – herausfinden. Er legt damit den Grundstein für eine optimale Zusammenarbeit zwischen Steuerberater, Mandant und Bank.
Gespür für das Zahlenwerk
Wichtiger ist für Nicolas Hofmann jedoch, dass sein Mandant seine Geschäftsidee, die dazugehörigen Zahlen und Investitionsvorhaben selbst bei seinem Bankberater vorstellen kann, und das ab der Gründungsfinanzierung. Dies ist ein Grund, warum sich der Steuerberater aus Fischen im Allgäu in der Gründungsberatung engagiert und seine Mandanten von Anfang an bei der Aufbereitung des Businessplans unterstützt. Sie müssen jedoch selbstständig Zahlen liefern als Basis für Planungsrechnungen, seien es erwartete Umsatzzahlen oder branchentypische Personalkosten. Auf das Bankgespräch bereitet Nicolas Hofmann seine Unternehmensgründer intensiv vor, indem Themen wie der Finanzierungsplan inklusive Fördermittel und ein umfassender Überblick über alle relevanten Aspekte bei den Gründungsvorhaben auf der Tagesordnung stehen. Dadurch erhalten die neuen Mandanten ein Gespür für das Zahlenwerk. „Ich zwinge die Gründer, sich mit den eigenen Zahlen intensiv auseinanderzusetzen. Nur so erkennen sie die Bedeutung von Unternehmenskennziffern beim Bankgespräch und welche Möglichkeiten ich habe, sie dabei zu unterstützen.“ Bei Bedarf begleitet er sie auch zu diesem wichtigen Termin bei der Bank, aber nicht als erster Ansprechpartner für den Bankberater, sondern als Sparringspartner für seinen Mandanten, wenn zum Beispiel detaillierte Fragen zu den Planungsrechnungen auftreten. Bei den Kreditinstituten hat es bisher immer großen Anklang gefunden, dass die jungen Unternehmer ihre Geschäftsideen und die weiteren Inhalte des Businessplans zum großen Teil selbst erläutern konnten. Auf diese Weise positionieren sie sich von Anfang an als kompetenter Partner gegenüber ihrer Bank, und das kann sich wiederum positiv auf zukünftige Zins- und Konditionsverhandlungen auswirken.
Vorgehen
Bevor es überhaupt zum Bankgespräch kommt, hat Steuerberater Hofmann aus seinen Erfahrungen in der Gründungsberatung ein bestimmtes Vorgehen abgeleitet: Um Unternehmensgründer auf sich und sein Leistungsportfolio aufmerksam zu machen, positioniert er sich bei Gründungsinitiativen und den regionalen Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern (IHK und HWK). Um seine Kanzlei zu etablieren, bietet Nicolas Hofmann ein kostenloses Erstgespräch, in dem die Geschäftsidee analysiert wird, um das Erfolgspotenzial und den Beratungsumfang auszuloten. Im Anschluss werden die weiteren Aufgaben für den Gründer festgelegt, wie beispielsweise die Analyse und Darstellung der eigenen Wettbewerbssituation im regionalen Raum. Resultierend daraus, kann der Steuerberater das Marktpotenzial und die Erfolgsaussichten ableiten. Dabei zeigt sich ebenfalls, wie belastbar der Gründer (und seine Idee) ist, wie gut er sich auf die Gespräche mit seinem Steuerberater vorbereitet und wie gut sein betriebswirtschaftliches Verständnis ist. Wenn alles passt, unterstützt Nicolas Hofmann bei der Beantragung des Gründer-Coachings, und die Vorbereitung auf das Bankgespräch beginnt.
Die Kanzlei
Die Kanzlei
Nicolas Hofmann ist Vorstandsmitglied der Steuerberaterkammer München. In Berlin ist er Mitglied des Ausschusses „EDV und Kommunikation“ der Bundessteuerberaterkammer. Seinem Berufsverband, dem Landesverband für steuerberatende und wirtschaftsprüfende Berufe in Bayern, dient er als Bezirksvorsitzender für die Regierungsbezirke Ober-, Niederbayern und Schwaben. Darüber hinaus ist er Lehrbeauftragter am Lehrstuhl Betriebswirtschaft der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Kempten.