BMWi, Pressemitteilung vom 16.04.2020
Mitarbeiterkapitalbeteiligungen sind ein Gewinn sowohl für Unternehmen als auch deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Bundeswirtschaftsministerium hat deshalb eine Studie in Auftrag gegeben, die einen Überblick über Modelle in anderen Ländern gibt und insbesondere die Situation von mittelständischen Unternehmen und Start-ups untersucht.
Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Die Mitarbeiterkapitalbeteiligung ist ein wichtiges Instrument zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften für Unternehmen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden zu Teilhabern und partizipieren von der wirtschaftlichen Entwicklung ihres Unternehmens. Unser Ziel ist es, Mitarbeiterkapitalbeteiligungen gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen und auch Start-ups zu erhöhen. Gute Rahmenbedingungen hierfür sind für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Start-ups von großer Bedeutung.“
Die nun vorgelegte Studie gibt einen Überblick über die aktuelle Datenlage sowie zu Mitarbeiterkapitalbeteiligung-Modellen in den EU-28-Mitgliedstaaten. Handlungsempfehlungen der Gutachter an die Politik zielen vor allem auf steuerliche Ansatzpunkte. Darüber hinaus werden auch rechtliche Fragen thematisiert und eine konsistentere Information angeraten, um die Mitarbeiterkapitalbeteiligung stärker in Unternehmen und bei Beschäftigten zu verankern. Die Studie beruht auch auf einem Auftrag des Koalitionsvertrags.
Die Studie mit dem Titel „Verbreitung der Mitarbeiterkapitalbeteiligung in Deutschland/Europa und Entwicklungsperspektiven“ wurde vom Konsortium Europa-Universität Frankfurt/Oder, Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg und Arbeitsgemeinschaft Partnerschaft in der Wirtschaft e.V. erstellt.