IfM Bonn, Pressemitteilung vom 09.09.2024
Zahl der neuen unternehmerischen Initiativen liegt wieder über dem Vorpandemie-Niveau
Die kreisfreie Stadt Leverkusen hat nach 5 Jahren den Landkreis München an der Spitze des NUI-Regionenrankings abgelöst. Auf den weiteren Plätzen folgen die kreisfreien Städte Baden-Baden, Rosenheim und Offenbach am Main sowie der Landkreis Starnberg. Im Rahmen des Neue Unternehmerische Initiative (NUI)-Regionenrankings ermittelt das IfM Bonn jährlich, wie viele haupt- und nebenerwerbliche Gründungen sowie Übernahmen und Zuzüge von Gewerbebetrieben in einer Region pro 10.000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter neu angemeldet wurden. Aus technischen Gründen kam es im Jahr 2022 deutschlandweit zu Verzögerungen bei der Erfassung von Gewerbeanmeldungen, die teils erst im Jahr 2023 nacherfasst wurden. Um die daraus resultierenden Verzerrungen für das Regionenranking aufzufangen, wurden die NUI-Werte für 2023 als Mittelwert der Jahre 2023 und 2022 berechnet.
Die weitesten Sprünge nach vorne in die TOP-20-Gruppe gelangen Zweibrücken (von Platz 82 auf 18) und Aschaffenburg (von Platz 51 auf 9). Zudem sind Kempten und der Landkreis Storman wieder in die TOP-20 aufgerückt. Die Hauptstadt Berlin hat hingegen knapp eine Platzierung unter den besten 20 Städten und Landkreisen verpasst. Ebenso gehören die Landkreise Dachau und Rosenheim sowie die kreisfreie Stadt Schwabach nicht mehr der Spitzengruppe an.
Insgesamt zählen 8 Landkreise und kreisfreie Städte in Bayern, 5 Landkreise und kreisfreie Städte in Hessen, Düsseldorf und Leverkusen in Nordrhein-Westfalen, die beiden Landkreise Nordfriesland und Storman in Schleswig-Holstein, die kreisfreie Stadt Zweibrücken in Rheinland-Pfalz, Baden-Baden in Baden-Württemberg sowie der Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg zu den zwanzig Höchstplatzierten.
Der NUI-Indikator 2023/2022 lag im Durchschnitt aller 400 Kreise und kreisfreien Städte bei 131,3 und somit über dem Vorpandemie-Niveau (2019/2018: 123,9).
Quelle: IfM Bonn