Wirtschaftliche Entwicklung - 7. Januar 2022

Entwicklung der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im November 2021

BMWi, Pressemitteilung vom 06.01.2022

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes1 sind die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im November gegenüber dem Vormonat um 3,7 % gestiegen, nachdem für den Berichtsmonat Oktober noch ein Rückgang von 5,8 % berichtet wurde.2 Die Bestellungen von Investitionsgütern verzeichneten einen deutlichen Anstieg um 5,3 %, während die Produzenten von Vorleistungs- und Konsumgütern um 1,2 % bzw. 3,8 % zulegten. Ohne Berücksichtigung von Großaufträgen nahm das Ordervolumen um 3,8 % zu.

Nach zwei sehr kräftigen Rückgängen der Bestellungen im August und Oktober 2021 erfolgte im November wieder eine merkliche Erholung der Auftragseingänge. Den Ausschlag hierfür gab die starke Nachfrage aus dem Euroraum (+13,1 %) und dem Nicht-Euroraum (+5,0 %). Die Bestellungen aus dem Inland waren hingegen rückläufig ( 2,5 %). Die gewichtigen Bereiche Kfz und Maschinenbau legten beide deutlich zu (+7,0 % bzw. +2,0 %). Für die konjunkturellen Aussichten liefert dies einen positiven Impuls, wenngleich die wirtschaftliche Aktivität durch bestehende Lieferengpässe weiterhin belastet wird. Insgesamt lagen die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe im November 2021 um 1,3 % über dem Niveau des Vorjahres.

Fußnoten

[1] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 6. Januar 2022.
[2] Alle Angaben basieren auf vorläufigen Daten und sind preis-, kalender- und saisonbereinigt (Verfahren X13 JDemetra+).

Quelle: BMWi