Wirtschaftliche Entwicklung - 7. Januar 2021

Entwicklung der Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im November 2020

BMWi, Pressemitteilung vom 07.01.2021

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nahmen die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im November gegenüber dem Vormonat um 2,3 % zu. Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern ist um 4,9 % gestiegen, während bei Investitions- und Konsumgütern Zuwächse um 1,1 % bzw. 0,5 % verzeichnet wurden. Ohne Großaufträge nahmen die Ordereingänge um 1,6 % zu.

Im Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September ergab sich bei den Auftragseingängen im Verarbeitenden Gewerbe ein Plus von 4,9 %. Aus dem Inland und dem Nicht-Euroraum gingen 5,2 % bzw. 7,5 % mehr Bestellungen ein, die Nachfrage aus dem Euroraum nahm um 0,3 % zu.

Die Ordereingänge konnten im November ihren Erholungsprozess trotz Teillockdown weiter fortsetzen. Ihr Niveau vom vierten Quartal 2019 vor Ausbruch der Corona-Pandemie überschritten sie um mehr als 6 %. Geringfügig schwächer entwickelten sich die Auftragseingänge in den beiden gewichtigen Bereichen Maschinenbau und Kfz-Industrie, dies wurde jedoch durch merkliche Zuwächse in den Bereichen sonstiger Fahrzeugbau, EDV- und optische Geräte sowie chemische Erzeugnisse kompensiert.

Quelle: BMWi