Im 15. Jahrhundert wagte sich Kolumbus in unbekannte Gewässer vor, aus Neugierde, aus Lust auf Neues. Auch heute können wir in neue Welten eintauchen und unseren Horizont erweitern. Und das virtuell – wie etwa beim DATEV DigiCamp.
„Tolle Vorträge.“ „Tolle Brücke aus der Wissenschaft und der Theorie in die DATEV“: Drei Tage lang konnten sich Mitglieder, Mitarbeiter und Partner der DATEV beim DigiCamp in über 100 Sessions über Themen informieren, mit denen sich die Genossenschaft auf ihrer Reise in die digitale Transformation beschäftigt. Wie schon das Leadership-Festival, das eine Woche zuvor die Führungskräfte der DATEV zum Austausch eingeladen hatte, stand auch das DigiCamp unter dem Motto „DATEV lernt“.
Und es gab eine Menge zu lernen. Etwa, wie sich Networking in Zeiten von Corona online gestalten lässt. Dafür wurde in der DATEV-Community ein Raum geschaffen, in dem sich die Teilnehmer mit ihren persönlichen Hashtags vorstellen konnten. Zudem gab es virtuelle Coffee Points, um sich bei einem Kaffee zwischen den Sessions auszutauschen. Und auch die Twitterwall, über die die Teilnehmer unter #datevlernt ihre Eindrücke posten konnten und so für eine größere Zahl Interessierter sichtbar wurden, förderte das gegenseitige Kennenlernen.
Die Sessions ließen sich über eine App individuell zusammenstellen und als Favoriten hinterlegen. Besuchen konnten die Teilnehmer die Sessions über einen Link, der sie in den jeweiligen Raum führte.
Und dann begann die Entdeckungsreise.
Möglich war ein Ausflug in die Welt der Künstlichen Intelligenz. Es wurden beispielsweise die Fortschritte des gemeinsamen Forschungsprojekts von DATEV, Telekom, Hermes Europe und der Otto-Group IT vorgestellt. Im Projekt wird nach Wegen gesucht, mit Hilfe der Blockchain kaufmännische Prozesse zu optimieren. Co-Creation verbindet und schafft neue Möglichkeiten im Ökosystem. Durchgängig digitale Wertschöpfungsabläufe über Unternehmensgrenzen hinweg werden möglich und umsetzbar. Im Ergebnis entstehen neue Services, die Berater und Unternehmer eine bessere Sicht auf das Unternehmen geben und die Compliance unterstützen.
Wie eine Sprachassistenzplattform für die Kunden der DATEV aussehen könnte, zeigte die Session zum SPEAKER-Projekt auf. Die Partner des Software Campus stellen wiederum ihre Projekte rund um Künstliche Intelligenz und Machine Learning, Textanalyse und Virtual Reality vor (mehr dazu auch unter datev.de/forschung).
Von Partnern und Systemtheorie
Mehrere Sessions gab es rund um das Thema Ökosystem und Partnering. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie DATEV ihr digitales Ökosystem erweitert und künftig mit Partnern zusammenarbeitet. Erste Lösungsansätze wurden präsentiert und im Plenum diskutiert. So wird derzeit beispielsweise an einem neuen Modell für DATEV-System-Partner gearbeitet, das sie vertrieblich stärker einbinden soll.
Eine lebhafte Diskussion entfachte Gerhard Wohland mit seinen systemtheoretischen Betrachtungen der Organisation DATEV. In seinem Vortrag gab er aber nicht nur Denkanstöße, er animierte auch dazu, gewohnte Denkmuster zu verlassen und sich selbst zu erlauben, anders zu denken.
Dass sich Lernen in Zeiten von Corona verändern wird, ist klar. Wie das ausschauen kann, beleuchteten die Sessions zum Lernen der Zukunft. Auch hierzu gibt es bereits Lösungen: So können sich etwa die lernhungrigen Kollegen im DATEV-Service wie in einem Learning Drive-in ihr Lern-Menu, bestehend aus Videos oder Online-Workshops, selbst zusammenstellen.
„Das DATEV DigiCamp ist für uns eine sehr wichtige Veranstaltung. Nicht nur als Dialograum für Diskussion, sondern auch für Ideen und für Projekte, die sich daraus möglicherweise ergeben“, fasste CEO Dr. Robert Mayr zusammen. Beim DATEV DigiCamp komme extrem viel Know-how und Expertise zusammen. Die kombinierte, gemeinsame Sicht auf die verschiedenen Themen helfe zum einen dabei, mit den so gewonnenen Erkenntnissen die Organisation weiterzuentwickeln, aber auch die Produkte der DATEV. Möchten Sie mehr über die Sessions des DATEV DigiCamps erfahren oder mitdiskutieren? Dann besuchen Sie die DATEV Community.
