Der Arbeitsalltag eines Anwalts ist häufig vom Umgang mit Dokumenten geprägt: Schriftsätze, Urteile und Fachliteratur wollen gelesen und entsprechend verarbeitet werden. Softwareunterstützung ist hierbei bislang noch rar – sofern bereits mit digitalisierten Dokumenten und nicht etwa auf Papier gearbeitet wird, bieten gängige Dokumenten-Viewer immerhin Funktionalitäten wie Textmarker, Lesezeichen und Notizen an.
Nimmt man das Dokument später erneut zur Hand, beginnen oftmals die Probleme. Welche Textmarkerfarbe steht für die wichtigen Informationen, welche Farbe kennzeichnet den gegnerischen Vortrag, zu dem eine Stellungnahme oder eine Rücksprache mit dem eigenen Mandanten erforderlich ist? Und wer hat die vielen Notizzettel auf den Schriftsatz geklebt, die sich ohnehin kaum entziffern lassen?
Zahlreiche digitale Bearbeitungsfunktionen
Die Juristische Textanalyse hilft, den Überblick nicht zu verlieren. Nach dem Einlesen neuer Dokumente werden diese zunächst standardisiert und vollautomatisch auf eine Vielzahl von Informationen analysiert. Diese beinhalten nicht nur Namens- und Ortsangaben, sondern auch Gesetzes- und Rechtsprechungsquellen, die sofort komfortabel über Hyperlinks im Browser aufgerufen werden können. Auch werden zivilrechtliche Anträge zielsicher erkannt – und die Widerklage des Beklagten garantiert nicht übersehen.
Natürlich können in der Juristischen Textanalyse wie gewohnt Notizen und Markierungen vorgenommen werden. Notizen weisen den Ersteller und den Erstellungszeitpunkt der Notiz aus. Wird mit dem Textmarkertool gearbeitet, können nicht nur beliebig viele unterschiedliche Farben und damit Ergebniskategorien festgelegt werden, sie lassen sich auch individuell benennen. Auf einen Blick sieht der Anwender hierdurch, welche Art von Informationen markiert wurde. Zudem werden die markierten Inhalte komfortabel als Ergebnisse dargestellt – womit sich jegliches Blättern durch das Dokument erübrigt.
Automatische benutzerdefinierte Analyse einer Vielzahl von Dokumenten
Zu den hilfreichsten Funktionen gehört die „benutzerdefinierte Analyse“. Diese ermöglicht die Definition eigener Analysekriterien, die bei jedem neuen Projekt oder Dokument vollautomatisch erfasst und markiert werden. Beispiel: Im Rahmen einer „Due Dilligence“-Prüfung soll eine Vielzahl von Arbeitsverträgen auf die Vereinbarungen zum Urlaubsanspruch hin überprüft werden. Mit der benutzerdefinierten Analyse genügt es, den „Urlaubsanspruch“ als Begriff zu hinterlegen und die Dokumente in die Juristische Textanalyse zu importieren. Die Ergebnisse werden nach der Analyse gewohnt übersichtlich dargestellt.
Hat man ein Dokument mit Informationen angereichert, können diese im so genannten „Auszug“ gesammelt und strukturiert abgebildet werden. Ergebnisse unterschiedlicher Ergebniskategorien und Quellen lassen sich so miteinander kombinieren, vergleichen und zur weiteren Verwendung exportieren. Dazu zählen Ergebnisse sowohl aus der automatischen und der benutzerdefinierten Analyse als auch aus den selbst vorgenommenen Markierungen. Dabei bleibt die Zuordnung zur jeweiligen Kategorie stets erhalten und schließt Flüchtigkeitsfehler aus. So lässt sich eine Zeugeneinvernahme vor Gericht schnell und effizient vorbereiten: Vorhalte können übersichtlich gesammelt und natürlich auch mit den Aussagen des Zeugen kommentiert werden.
Die Juristische Textanalyse liefert das Handwerkszeug für eine moderne Kanzlei, indem sie große Dokumente und Dokumentenmengen volldigital, schnell und übersichtlich verarbeitet.
Vorteile der Juristischen Textanalyse
- Automatische Analyse der Dokumente
- Übersichtliches Hervorheben wichtiger Informationen
- Benutzerdefinierte Analyse nach individuell festgelegten Kriterien
- Übersichtliche Darstellung von Ergebnissen und Quellen
Weitere Informationen zum Tool „Juristische Textanalyse“
Weitere Informationen zum Produkt finden Sie unter www.datev.de/textanalyse. Haben Sie weitere Fragen zur digitalen Fallbearbeitung mit der Juristischen Textanalyse, dann schreiben Sie uns gerne an datev-anwalt-vertrieb@datev.de.
