Wer hat die weltbesten Voraussetzungen für den Online-Handel? Es sind die Schweizer. Unser Nachbarland führt erstmals das Ranking der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung an.

Der globale E-Commerce-Index der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) wird alljährlich mit Spannung erwartet. Die UNCTAD scannt dabei 152 Länder und ermittelt die Voraussetzungen für E-Commerce. Diesmal steht erstmals die Schweiz auf der Pole-Position und hat damit die Niederlande abgelöst. 

Entscheidend für die Bewertung sind folgende Kriterien: Zugangsmöglichkeiten zum Internet und Finanzwesen, Verlässlichkeit von Postdiensten und Infrastrukturen sowie der Anteil an Internetnutzern. Letztgenanntes Kriterium sorgt im Übrigen mit dafür, das die USA – immerhin mit China der weltweit größte B2C-Markt – nur auf Rang 55 liegt. Die US-Bevölkerung nutzt das Netz nicht in dem Maße, in dem das die Top-Ten-Länder tun. Hier ist Europa fast unter sich, denn acht Nationen unter den ersten Zehn kommen vom alten Kontinent. Nur Singapur (4.) und Hong Kong (10.) durchbrechen diese Phalanx. Deutschland nimmt Rang sechs ein – und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr um drei Plätze verbessert. 

Die Schweizer und ihre Bankkonten 

Warum ausgerechnet die Schweizer so stark sind? Unter anderem der hohe Zugang zu Finanzdienstleistungen verschafft den Eidgenossen einen Vorteil. So besitzen nach Daten der Weltbank 98 Prozent der über 15-jährigen Einwohner der Alpenrepublik ein Bankkonto. Bei der Internetnutzung ist der Wert fast genauso hoch. 97 Prozent der Schweizer nutzen das World Wide Web. 

Die Top-Ten in der Übersicht: 

  1. Schweiz 
  1. Niederlande 
  1. Dänemark 
  1. Singapur 
  1. Vereinigtes Königreich 
  1. Deutschland 
  1. Finnland  
  1. Irland 
  1. Norwegen 
  1. Hong Kong 

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