Das neue Jahr wird teuer für Besitzer von Autos mit hohem Benzinverbrauch. Das hat mit der veränderten KFZ-Steuer zu tun. Davon profitieren in erster Linie E-Autos und Hybride.

Ab 1. Januar steigt die KFZ-Steuer für Neuzulassungen mit hohem Spritverbrauch und Fahrzeugen mit erhöhten CO2-Werten. Für Autofahrer wird es dann umso teurer, desto mehr CO2 ihr Pkw ausstößt. Wie der ADAC berichtet, findet der Aufschlag in sechs Stufen zwischen 2 Euro und 4 Euro statt. Demgegenüber werden Autos mit geringerem Verbrauch günstiger. Bei Fahrzeugen unter 95 Gramm/km CO2 gilt bis 2025 sogar ein Freibetrag von 30 Euro. 

Wer sich ein E-Auto anschaffen möchte, bekommt also kommendes Jahr noch einen Grund mehr für den Umstieg. Und auch Hybrid-Modelle werden durch die neuen Grenzwerte attraktiver. Vor Kurzem hat der Verband der Automobilindustrie außerdem verkündet, dass es bereits Ende dieses Jahrs deutschlandweit 15.000 neue E-Ladestationen geben wird. Ursprünglich war das Ziel für Ende 2022 anvisiert. 

Noch mehr Gründe für E-Autos 

Zudem steigen laut ADAC im kommenden Jahr die Spritkosten. Der Grund: Nächstes Jahr soll ein CO2-Preis für große Emittenten eingeführt werden. Das würde auch die Energieerzeuger treffen. Jede Tonne ausgestoßenes CO2 kostet ab Januar 25 Euro extra, in den kommenden Jahren stiegt der Preis schrittweise steigen. Einen Teil dieser Mehrkosten geben die Erzeuger voraussichtlich an die Verbraucher weiter. Benzin könnte dann 7 Cent, Diesel 8 Cent mehr kosten, vermutet der ADAC. E-Autos werden dadurch noch attraktiver. 

Und die Hiobsbotschaften sind für Autofahrer nicht zu Ende: Bei einem Viertel der zugelassenen PKWs ändert sich die Einstufung der Typklasse für die KFZ-Haftpflichtversicherung – und damit auch der Preis.  

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