Nach anfänglichen Schwierigkeiten und viel Kritik, bekommt die neue Version der Corona-Warn-App einige Features spendiert. Und auch der potentielle Nutzerkreis wird größer.

Von „Geldverschwendung“ war die Rede und es hagelte Kritik in Sachen Kompatibilität: Die Corona-Warn-App hatte keinen leichten Start. Mit dem Sprung auf Version 1.7.x erhält die Pandemie-Software des Bundes nun mehrere neue Funktionen. Ab sofort erfolgt etwa die Risikoüberprüfung mehrmals täglich, in älteren Versionen wurde nur einmal am Tag abgeglichen. Zudem erhalten positiv getestete Nutzer eine Erinnerung, wenn sie ihr Testergebnis noch nicht geteilt haben. Für iPhone-Nutzer steht das Update bereits zur Verfügung, manche Android-Nutzer schauen dagegen in die Röhre – noch. „Die App wird den Nutzerinnen und Nutzern gestaffelt zur Verfügung gestellt, um auf ad-hoc auftretende Unregelmäßigkeiten in der Funktionalität sofort mit einer Fehlerbehebung reagieren zu können“, heißt es in einer Pressemitteilung des Robert-Koch-Instituts. 

Weitere Updates bis zum Jahresende 

Bis zum Jahresende 2020 sollen noch drei weitere Updates folgen. Dann können Nutzer etwa ein Kontakt-Tagebuch selbst aktualisieren. Zudem sollen Informationen zur Entwicklung der Pandemie integriert werden. 

Aktuell wurde die App, die vom deutschen Tech-Konzern SAP und der Deutschen Telekom im Auftrag des RKI entwickelt wurde, mehr als 22 Millionen Mal heruntergeladen. 

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