Smartphones können mehr! Laut Forschern der Uni Pittsburgh sogar erkennen, wenn der Besitzer zu viel getrunken hat. Dazu nutzen die Telefone verschiedene Sensoren.

Smartphones können mehr! Laut Forschern der Uni Pittsburgh sogar erkennen, wenn der Besitzer zu viel getrunken hat. Dazu nutzen die Telefone verschiedene Sensoren. 

Die drei wichtigsten Begriffe in einer Polizeikontrolle? Eishockey, Kanufahren und Wirsing. Denn rein lautmalerisch lassen sich die kontrollierenden Polizisten in diesem Witz mit „Alles okay“, „kann noch fahren“ und „wiedersehen“ hinters Licht führen.  

In der Realität ist Trunkenheit am Steuer ein echtes Problem – dem eventuell bald mit Smartphones Abhilfe geschaffen werden kann. Denn Forscher an der Universität in Pittsburgh (Pennsylvania, USA) haben herausgefunden, dass moderne Geräte durchaus in der Lage sind, die Fahrtüchtigkeit ihrer Besitzer festzustellen, ganz ohne Atemalkoholkontrolle. 

Sensoren überwachen uns ununterbrochen 

Dazu nutzen die Forscher verschiedene Bewegungssensoren in neueren iPhones und Android-Geräten. Den Probanden einer Forschungsgruppe verabreichten sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums definierte Mengen an Alkohol. Danach mussten die Testpersonen auf einer Linie entlanglaufen. Dabei veränderte sich mit zunehmendem Alkoholgehalt im Blut der individuelle Gang. Und eben diese Veränderung konnten die Smartphones erkennen. Möglich wurde das durch einen Abgleich der Gesundheits- und Bewegungsdaten, die im „Normalzustand“ gesammelt wurden. 

„Wir alle tragen ständig Sensoren mit uns herum, die viele Daten sammeln. Unser Anliegen ist es, sie so einzusetzen, dass sie der öffentlichen Gesundheit dienen“, sagt Brian Suffoletto, der leitende Wissenschaftler der Studie.  

Bitte beachten Sie

Die Beiträge in der Rubrik "Trends und Innovationen" sind Inhalte unseres Medienpartners Vogel Communications Group GmbH & Co. KG. Sie spiegeln nicht unbedingt die Meinung von DATEV wider.

Vogel Communications Group