Unternehmensplanung/ betriebliches Rechnungswesen - 26. Juni 2014

Aussagekräftiges Reporting hilft Entscheidern

Um die Entscheidung einer Geschäftsleitung so gut wie möglich vorzubereiten, hat Steuerberater Michael Vogel aus Neubrandenburg die Daten aus dem betrieblichen Rechnungswesen seines Mandanten durch die Berechnungen der DATEV-Programme zur Wirtschaftsberatung ergänzt. Damit konnte er nicht nur Planzahlen entwickeln und einen Soll-Ist-Vergleich erstellen. Er hat auch gezeigt, wie sich verschiedene Handlungsoptionen auf die Rentabilität und Liquidität auswirken würden.

DATEV magazin: Welchen Auftrag haben Sie von Ihrem Mandanten bekommen?

Michael Vogel: Die wirtschaftliche Lage sollte künftig anhand bisheriger und neu generierter Zahlen genauer kontrolliert und geplant sowie Defizite reduziert werden. Gewünscht war ein laufendes Reporting für Aufsichtsrat und Gesellschafter.

DATEV magazin: Welche Strategie haben Sie verfolgt und wie haben Sie sich vorbereitet?

Michael Vogel: Meine ursprüngliche Idee war, dem Mandanten eine bessere Planung zu ermöglichen, indem wir die Daten aus dem Programm Unternehmensplanung als BWA-Planzahlen in sein Rechnungswesenprogramm importieren. Das ließ sich leider nicht eins zu eins umsetzen. Für die Auswahl der geeigneten Programme und notwendigen Schnittstellen haben wir uns von DATEV beraten lassen. Trotz intensiver Planung mussten wir doch den Umweg über die Kanzlei-Software nehmen, um alle Auswertungen für ein intensives Reporting zu bekommen. Die Ergebnisse stehen jetzt im Controlling-Report zur Verfügung. Bei der Installation beim Mandanten war der vor Ort behilflich. Die zuständige Mitarbeiterin im Unternehmen wurde von der Kanzlei und ­DATEV in den Zusatzfunktionen der Programme geschult.

DATEV magazin: Wie sah die praktische Arbeitsverteilung aus?

Michael Vogel: Im Wirtschaftsberatungsprogramm haben wir gemeinsam den Wirtschaftsplan grob abgebildet und dann durch Einzelobjektanlagen unternehmensspezifisch verfeinert. Die Darlehen wurden im Programm Finanzanalyse abgebildet und die Lohnkosten über die Personalkostenplanung. Für die Betriebsstoffe wurden Materialobjekte eingerichtet, die auch die Bestandsveränderungen zeigen. Für die Abschreibungen haben wir gemeinsam mit der Sachbearbeiterin die bisherigen Investitionen abgebildet.
Diese Arbeiten waren neben dem Tagesgeschäft innerhalb einer Woche erledigt.

DATEV magazin: Wie haben Sie die Geschäftsleitung unterstützt?

Michael Vogel: Für die möglichen Entscheidungsvarianten wurden Einzelobjekte angelegt. Durch die genaue Objektauswahl lassen sich dann mit dem Programm Unternehmensplanung die Auswirkungen auf Rentabilität und Liquidität simulieren, zum Beispiel für unterschiedliche Auslastungen der Fluglinien oder zusätzliche Fluglinien, für einen Helikopter-Service, für Instandhaltungsintervalle, Personalentscheidungen oder künftige Investitionen. Den Verantwortlichen kann ich damit die Auswirkungen aller wichtigen strategischen Entscheidungen zahlenmäßig und grafisch präsentieren und ebenso nach einem Beschluss der Gremien die Zielerreichung dokumentieren.
Die Geschäftsleitung verfügt damit über ein sehr gutes und modernes Instrumentarium.

Verwendete Software

Verwendete Software

Mandant: Einzelplatz-PC und DATEV Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen, Unternehmensplanung, Finanzanalyse

Kanzlei: WTS-Server und DATEV Mehrwert-Angebot inkl. Wirtschaftsberatung mit Unternehmensplanung