Eckhard Schwarzer im Interview - 25. Oktober 2013

DATEVcloud Software

Was die neue Cloud-Lösung kann und dass sie sich gerade für kleinere Kanzleien lohnt, erklärt Eckhard Schwarzer, Vorstand für Service und Vertrieb bei DATEV.

DATEV magazin: DATEVcloud Software ist gerade ganz frisch auf dem Markt. Was kann sie und für wen ist sie gedacht?

ECKHARD SCHWARZER: Mit DATEVcloud Software kann der Anwender die DATEV-Software direkt aus dem DATEV-Rechenzentrum nutzen. Bisher installierte er die Software lokal, aktualisierte per DVD und war für Wartung, Update und Service-Release selbst verantwortlich. Nun kann der Anwender online und ortsunabhängig auf die Software zugreifen, die in Echtzeit über das Internet bereitgestellt wird, quasi Software aus der Steckdose. Um den Betrieb und die Aktualität braucht er sich nicht zu kümmern – das macht DATEV für ihn. DATEVcloud Software richtet sich extra an kleinere Kanzleien, unter anderem auch an Existenzgründer, die sich von administrativen Tätigkeiten entlasten, flexibel arbeiten und auf hohe Investitionen verzichten wollen.

DATEV magazin: Was beinhaltet die DATEVcloud Software?

ECKHARD SCHWARZER: Es wurden die am häufigsten eingesetzten DATEV-Programme ausgewählt – betriebswirtschaftliche Anwendungen aus dem Rechnungswesen und der Personalwirtschaft, Steuerberechung und Office-Management sowie die Datenbank LEXinform Steuern. Diese werden zusammen mit Microsoft Word, Excel, PowerPoint und Outlook auf der Cloud-Plattform bereitgestellt. Ferner benötigt der Anwender für die Cloud eine Internetabsicherung. Wir empfehlen zusätzlich Datensicherung online und die DATEV E-Mail-Verschlüsselung. Auch die Anbindung mobiler Endgeräte ist mit DATEV möglich. Um diese Konstellation kostengünstig zu ermöglichen, ist eine Standardisierung die Grundvoraussetzung. Spezielle individuelle Anforderungen der Kanzlei können bei diesem Lösungsangebot für den Preis nicht berücksichtigt werden. Anders verhält es sich bei DATEV­asp, wo die gesamte IT-Infrastruktur und Software-Nutzung individuell eins zu eins im DATEV-Rechenzentrum abgebildet wird und DATEV die Wartung und Pflege übernimmt. Die Kanzlei überträgt somit ihre gesamte individuelle Infrastruktur in unser Rechenzentrum. Das kostet natürlich deutlich mehr.

DATEV magazin: Und wenn die Kanzlei darüber hinaus weitere DATEV-Software einsetzen möchte?

ECKHARD SCHWARZER: Bestimmte Software-Konstellationen sind mit DATEVcloud Software nicht möglich, wie etwa DMS, EO comfort und Abschlussprüfung. Aber wir arbeiten daran. Wenn eine Kanzlei ein breiteres Spektrum wünscht, empfehlen wir PARTNERasp mit einer Auswahl verschiedener flexibler Module oder alternativ unser ­DATEVasp.

DATEV magazin: Wie ist es um die Datensicherheit in der Cloud bestellt?

ECKHARD SCHWARZER: DATEVcloud Software ist für Kanzleien gedacht, die nicht nur auf eine einfache Benutzbarkeit, sondern auch Wert auf verlässliche und gesetzeskonforme Datensicherheit legen. Wir gewährleisten hohe Sicherheitsstandards im DATEV-Rechenzentrum. Selbstverständlich verbleiben die Daten im deutschen Rechtsraum. Angesichts der aktuellen Entwicklungen ist das ein wichtiger Aspekt.

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finden Sie unter www.datev.de/ cloudsoftware oder direkt unter www.datev.de/shop

Die DATEVcloud Soft­ware (Art.-Nr. 62130) ist seit dem 1. Ok­tober 2013 für Sie ver­fügbar.

Zur Autorin

Kerstin Putschke

Chefredakteurin DATEV magazin

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