Die divergierenden Regelungen für Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer passen nicht mehr in unsere moderne Zeit.
im Juli ist das Gesetz zur Einführung einer Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartGmbB) in Kraft getreten. Es ist für Freiberufler die lang ersehnte Alternative zu den ausländischen Gesellschaftsformen wie der Limited Liability Partnership (LLP).
Diese neue Gesellschaftsform, die allenthalben begrüßt wurde, ist besonders geeignet für Kanzleien, die mit anderen Freiberuflern in Teams zusammenarbeiten wollen.
Allerdings kann das neue Gesetz nur ein Anfang sein, ein erster Schritt in die richtige Richtung. Denn hierzulande unterliegen die Rechtsformen für die Berufsausübung von Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Anwälten weiterhin nicht mehr zeitgemäßen Einzelregelungen, die stark voneinander divergieren.
Diese unterschiedlichen Regelungen rufen geradezu nach Vereinheitlichung und Liberalisierung – sowohl für die Organisationsformen der gemeinsamen Berufsausübung als auch für die Beteiligung berufsfremder Dritter, um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden.
Für den Titel dieser Ausgabe konnten wir die Mitglieder unseres Redaktionsbeirats gewinnen – entweder als Autor oder Interviewpartner. Denn ein jeder von ihnen hat einen reichen Erfahrungsschatz hinsichtlich des jeweiligen Berufsrechts sowie der möglichen rechtlichen Organisationsformen.
Viel Vergnügen bei der Lektüre der aktuellen Ausgabe.
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